Pfingsten

Der heilige Geist schenkt Licht und Freu(n)de

Jesu Freunde sind bedrückt. Sie haben sich von Jesus verabschieden müssen, der zu seinem Vater in den Himmel gegangen ist.

Jesus hat sie getröstet, bevor er fortging: „Seid nicht traurig! Auch wenn ich jetzt zu Gott gehe, lasse ich euch doch nicht allein. Ich schicke euch den Heiligen Geist, und der wird euch trösten.“ Jetzt warten seine Freunde auf den versprochenen Beistand.

In Jerusalem geht es an diesem Tag laut und fröhlich zu. Viele Menschen sind nach Jerusalem gekommen, um miteinander ein großes Fest zu feiern.

Sie kommen aus vielen verschiedenen Ländern, und man kann auf den Straßen viele Sprachen hören. Alle sprechen durcheinander und sind voller Vorfreude auf das Fest.

Die Freunde haben sich zurückgezogen und warten auf den versprochenen Tröster. Ihnen ist nicht nach einem Fest zumute. Plötzlich merken die Freunde, dass etwas anders ist: Ein starker Wind kommt auf.

Dann ist es, als kämen Flammen vom Himmel herab. Sie sind aber nicht heiß und verletzen niemanden. Die Flammen sorgen dafür, dass die Freunde sich plötzlich alle viel fröhlicher fühlen: Sie sind auf einmal ganz begeistert, Feuer und Flamme.

Sie erzählen den Menschen auf den Straßen von ihren Erlebnissen mit Jesus. Einige wundern sich, dass die Freunde so fröhlich sind und fragen misstrauisch: „Habt ihr etwa zu viel Wein getrunken, obwohl es noch so früh am Tag ist?!“

„Nein“, lachen die Freunde, „wir freuen uns nur so sehr, weil uns Jesus seinen Heiligen Geist versprochen hat und er hat Wort gehalten: Gerade eben ist der Heilige Geist zu uns gekommen! Das wollten wir euch allen erzählen! Gott hat uns noch ein Wunder geschenkt!“

„Das stimmt“, sagen manche von denen, die aus fernen Ländern gekommen sind, plötzlich. „Obwohl ich eure Sprache gar nicht spreche, kann ich doch verstehen, was ihr erzählt! Erzählt weiter: Ich möchte mehr über euren Freund Jesus erfahren!“

Als das Fest in Jerusalem vorbei ist, kehren die Menschen zurück in ihre Heimatorte und ihre Länder. Sie nehmen die Erzählungen der Freunde von Jesus mit, und das, was sie selbst in Jerusalem gesehen und gehört haben.

Manche Menschen nennen Pfingsten auch den „Geburtstag der Kirche“, denn sie sagen: Ab diesem Tag hat sich die Gute Nachricht, dass Jesus auferstanden und der Tod überwunden ist, von Jerusalem aus in die ganze Welt verbreitet, und überall entstanden neue Gemeinden von Menschen, die alle zu Jesus gehören.

EG 555: Ein Licht geht uns auf

Bastelvorschlag: Pfingstmobile