Gottes Reich ist mitten unter uns

Die Pharisäer fragten Jesus: „Woran erkennen wir es, wenn Gottes Reich anbricht? Wird es wie Donnerhall tönen, wenn es hereinbricht, werden wir Engel sehen?“

„Nein“, sagte Jesus, „das Reich Gottes ist schon da. Es ist mitten unter euch! Ihr könnt es aber nicht an äußeren Anzeichen erkennen, es bricht nicht herein mit Blitz und Donnerhall. Ihr erkennt es da, wo Menschen Gottes Willen erfüllen: Kranken wird geholfen, Arme werden ins Haus gebeten, Traurige getröstet, Blinden wird geholfen und Lahme gestützt, Menschen teilen, was sie haben und brechen das Brot miteinander, sie machen einander Freude mit dem, was Gott ihnen an Schönem und Gutem schenkt. Wo so gehandelt wird, da ist Gottes Reich schon mitten unter euch!“

Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder plus
Nr. 86 Wenn das Brot, das wir teilen

1 Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, Refrain: dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt. Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht in der Liebe, die alles umfängt, in der Liebe, die alles umfängt.

2 Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt und die Not, die wir lindern, zur Freude wird, dann hat Gott….

3 Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hält, und das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt, dann hat Gott…

4 Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt und der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird, dann hat Gott…

Claus Peter März (Text), Kurt Grahl (Melodie)